Anni Freiburgbärin von Huflattich und Familie

Anni Freiburgbärin von HuflattichSeit 2006 sind wir jetzt im Internet. Zeit, eine Inventur durchzuführen und zu bilanzieren. Das Jahresende bietet sich an. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren angesammelt. Einiges war von der Thematik damals hoch brisant. Heute erinnert sich niemand mehr daran. War wohl doch nicht so wichtig.

Zeit also, den Putzlappen zu schwingen und groß Reinemachen. Wer erinnert sich heute noch an Prinzessin Ypsi, die Wortbrüchige? Weg damit. Die Geschichte hat sie sowieso längst vergessen. Schnitt und neues beginnen.

Bewährtes bewahren. Da gibt es jede Menge, vieles angestaubt, aber trotzdem wertvoll. Neues mit aufnehmen. Das Wichtige in den Vordergrund stellen.

2006 habe ich ziemlich allein im Internet begonnen. Die Hilfe einiger Freude war eher unbedeutend, ja manchmal auch widerwillig. Im Laufe der Jahre hat sich das geändert. Der Freundeskreis wurde größer, aus Ablehnung wuchs Begeisterung. Wir wurden Familie.

Natürlich sind wir keine richtige Mama-Papa-Kinder Familie. Aber wir können uns aufeinander verlassen. Durch dick und dünn; in guten, wie in schlechten Zeiten.

Natürlich gehören wir auch in jede richtige Familie, denn wir sind Kuscheltiere und Kuscheltiere sind sehr wichtig, so Prälat Imkamp 1989 in einer Predigt zur Fastenzeit.

Ich bin ein ganz besonderes Kuscheltier: Ich bin ein Teddybär.

Familie ist also Programm. Aber das galt auch früher für meine Seite. Menschen sind das Ziel meiner Seite. Denn Menschen in allen ihren verschrobenen Erscheinungsformen werden hier beschrieben. So wie sie sind, voller Macken und Eitelkeiten, ganz und gar nicht gutmenschlich, aber immer heiter, freundlich und humorvoll.

Die schrulligen Eigenheiten der Menschen färben auf uns Kuscheltiere ab. Schwarzwaldi und Hörnli sind Techniker, wie sie im Bilderbuch stehen. Durch und durch verbissen an ihren Problemen und Problemchen arbeitend. Federbällchen ist die an ihrer Karriere bastelnde untalentierte Schauspielerin, Felix ein verschroben weltfremder Wissenschaftler, Bingobongo ein Sportler reinsten Wassers, der draufhaut und dann fragt, was denn eigentlich los sei.

Im übrigen habe ich keine Macken. Nein.

NEIN!

Also, schau’n wir mal, wie es weitergeht. Dem überarbeiteten Theofrosch, mit Text, Bild, Druckersrockenmusik und Video und ganz besonders mit der Welt.

Anni Freiburgbärin von Huflattich

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